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Opernhaus

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„Lohengrin“ -
Oper von Richard Wagner


Eine Produktion des Staatsheaters Nürnberg
Premiere: 03. 05. 2008

 


Lohengrin im Kampf mit Graf Telramund
(Foto: J. Missbach
)

Nach der Idee des Regisseurs, Michael Simon, sollte bei dieser Inszenierung das „Über-Irdische“ der Schwanenrittergestalt mit den Mitteln des Puppenspiels dargestellt werden. Also trat Lohengrin in Nürnberg als 120 cm große Figur in Erscheinung und beschützte die unschuldige Elsa, indem er im Gottesgericht für sie kämpfte. Dann, je „irdischer“ der Held im Lauf der vierstündigen Handlung wurde, wechselte die Rollen-darstellung mehr und mehr hin zum Sänger der Rolle, Tenor Stefan Vincke.

Außerdem wurden große Teile ersten Aktes mit kleinen Schleich-Figuren animiert und dabei gleichzeitig vom Puppenspieler per Handkamera live in Szene gesetzt. Dem Publikum wurde das Geschehen also auf mehreren Ebenen geboten: Durch die Sänger und die Musik, durch die Geschehnisse auf der Bühne und durch die Projektion auf der Leinwand.

Die puppenspielerischen Umsetzungen dieses Projektes wurden
in enger Zusammenarbeit mit Thalias Kompagnons
vom FANTASIE-theater mitentwickelt.
Die Aufführungen wurden im Wechsel mit Tristan Vogt gespielt.

Die intensive Arbeit bescherte viele interssante Einblicke und reizvolle Erfahrungen. Schade, dass Inszenierungen an großen Staatstheatern nicht annähernd so oft gespielt werden, wie an kleinen Puppentheatern ...

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